Mord im Cottage - ein etwas anderer Krimi

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Aoife ist Schriftstellerin mit Leib und Seele. Nachdem ihr Freund Andrew sich von ihr getrennt hat leidet Aoife an einer Schreibblockade. Ihr Verleger Laurie, mit dem sie auch befreundet ist, findet Aoife benötigt eine Auszeit um wieder ihren gewohnten Schreibfluss zu erlangen. So zieht Aoife mit ihren Kater Dr. Jingles in das kleine irische Dörfchen Ard Carrai. Doch zur erhofften Ruhe kommt sie nicht. Plötzlich liegt ein Exemplar ihres Bestsellerromans zerstört ihn ihrem Garten. Auch weitere Bücher folgen und müssen einem gewaltätigen Mord „sterben“. Zerstückelt, erhängt, ertränkt und schlimmer noch verbrannt werden sie auch. Von der Hilfsbereitschaft der Dorfbewohner ist Aoife ganz begeistert und hätte nicht mit so viel Anteilnahme gerechnet. Und dann gibt es ja noch den Pubbesitzer Tom, der Aoife gerne zur Seite steht.

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„Mord im Cottage“ ist eine andere Art von Krimi. Diesesmal sind die Opfer keine Menschen sondern Bücher, für die sich der Täter sehr unangenehme Art und Weisen „zu sterben“ ausdenkt. Aoife ist schockiert. Wer möchte ihr einen Denkzettel verpassen und warum werden gerade ihre Bücher zerstört? Wer weiß, dass sie Schriftstellerin ist? Schließlich schreibt sie ihre Bücher unter einem Pseudonym und hält sich in der Öffentlichkeit bedeckt. Was für einen Hass ihr gegenüber muss diese Person hegen? Das erscheint alles nicht logisch. Auch wenn das Buch kein typischer Krimi ist hat es trotzdem Spaß gemacht den Täter zusammen mit Aoife, ihrer Nachbarin Petula und Tom auf die Schliche zu kommen. Auch wird im Buch die Dorfgemeinschaft angesprochen, denn jeder möchte Aoife sofort behilflich sein. Oder auch, dass manche Dorfbewohner Schrulligkeiten und Eigenarten an den Tag legen wie z. B. Ed, der der Meinung ist ein Druide zu sein und sofort negative Energien spüren kann. Der Kater Dr. Jingles lockert die angespannte Situation der Büchermorde wieder auf. Ganz Kater lässt er es sich in dem Küstendörfchen sehr gut gehen. Wer ein leichte und witzige Sommerlektüre sucht und keinen blutstrotzenden hochspannenden Krimi sucht ist bei „Mord im Cottage“ gut aufgehoben.