Mord ohne Tote

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
anett.syring Avatar

Von

Aoife und ihr Kater Dr. Jingles hassen Umzüge. Aber nach der Trennung von ihrem Freund wird sie von ihrem Verleger verdonnert, aufs Land zu ziehen, um in der Ruhe Ideen zu sammeln und an ihrem neuen Buch zu schreiben. Also bleibt ihr keine Wahl. Sie fährt mit gepackten Koffern und ihrem Kater in ein wunderbar kitschiges Cottage nach Ard Carraig, einem kleinen irischen Dorf.
Nachdem sie gut arbeiten konnte, fühlt sie sich schon wohler. Allerdings wird ihr Hochgefühl getrübt, als sie am nächsten Morgen vor ihrer Tür ein zerrissenes Exemplar eines ihrer Bücher findet. Kurz danach wird sogar eines verbrannt. Ein Unbekannter vernichtet vor ihrer Tür ihre Lady Huntington Buchreihe. Da sie unter Pseudonym schreibt, sollte eigentlich keiner wissen, wer und wo sie ist.
Sie lernt Ed kennen, einen selbsternannter Druide, der auf das Feuer aufgepasst hat. Ihre Nachbarin Petula organisiert die Nachbarschaftshilfe, die ihr Cottage nachts überwachen soll. Außerdem wird Aoife sehr ausdrücklich gebeten, an der Gemeindeversammlung teilzunehmen, die natürlich von der sehr energischen Petula geleitet wird.
In Tom, den Pub-Besitzer, hat sie einen Freund und Vertrauten gefunden. Aber auch bei ihm und bei Petula taucht der Buchmörder auf. Tom engagiert sich sehr, um bei der Auflösung des Falles zu helfen, nachdem Aoife ihm gebeichtet hat, wer sie wirklich ist.

Es ist eine typische Kleinstadtgeschichte, mit dem Getratsche der Leute, hauptsächlich bei einem Neuzugang, der überhaupt nicht ins Dorf zu passen scheint. Alle haben ein Auge auf Aoife und es wird ausgiebig ausgewertet, was sie so tut oder auch nicht tut.

Die Geschichte ist einfach, sehr verständlich und mit einer guten Portion Humor und etwas Romantik geschrieben. Es ist ein leichter Krimi, ganz unblutig und ohne tote Menschen. Die Auflösung kam für mich recht überraschend. Damit hätte ich dann doch nicht gerechnet.

Das Cover passt ganz super zur Beschreibung des Cottage’s. Mir hat das Buch gefallen, auch wenn der Untertitel „Krimi mit Katze“ zu viel verspricht. Denn Dr. Jingles spielt leider keine tragende Rolle.

Mir ist aufgefallen, dass es recht viele Fehler gibt, falsche Satzstellungen, vergessene Wörter.