Kinderdetektivin Myrtle ermittelt

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merlyana Avatar

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Ich fand das Cover schon sehr ansprechend, weil es mal etwas ganz anderes ist mit der Art Scherenschnitt der Hauptprotagonistin, der reduzierten Farbgebung und der unterschiedlichen Buchstabengröße des Titels. Auch passt es so gut zum Jahr 1893 in dem die Geschichte spielt.

Die Hauptperson ist Myrtle. Ihr Vater ist Staatsanwalt und obwohl Myrtle noch ein Kind ist, ist sie völlig fasziniert alles zu beobachten und ist immer auf der Hut ob etwas passiert. Ganz wichtig dabei ihr selbst verfasstes Handbuch: "Die Grundlagen der Detektion"

Jedes Kapitel beginnt mit einer Regel daraus, was mir sehr gut gefällt.

Ihr kriminologischer Spürsinn ist geweckt als sie eines Morgens die Nachbarin Miss Wodehouse noch nicht gesehen hat, aber einen umgekippten Blumentopf und andere Dinge bemerkt.

Ihre Neugier ist geweckt und zusammen mit ihrer Gouvernante Miss Judson beginnen ihre Ermittlungen.

An einigen Stellen im Buch sind Fußnoten angebracht, die am unteren Seitenrand erklärt werden, bzw. befinden sich noch ganze Sätze / Erklärungen zu einem Thema. Für mich persönlich sind diese überflüssig. Die Erklärungen hätten auch in den Text gepasst und warum nicht gleich gerichtliches Dokument statt Affidavit?

Ansonsten gefällt mir der lebendige Schreibstil und die neugierige Mrytle ganz gut und ich könnte mir sehr gut weitere Fälle für Myrtle vorstellen.