Toughe junge Ermittlerin!

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katisch Avatar

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Myrtle Hardcastle ist ein sehr ungewöhnliches Mädchen für das 19. Jahrhundert. Ihre Mutter ist schon seit Jahren tot, und seitdem hat sie nur noch ihren Vater und ihre Gouvernante. Eines Nachts bemerkt sie etwas Seltsames im Nachbarhaus. Sie alarmiert die Polizei und tatsächlich wurde die Besitzerin des Hauses tot aufgefunden. Allerdings glaubt die Polizei nicht, dass Miss Wodehouse ermordet wurde. Und so nimmt Myrtle die Ermittlungen auf. Gemeinsam mit ihrer Gouvernante will sie den Fall lösen und sofort hat sie einen Verdächtigen - den Gärtner Mr. Hamm. Denn dieser hatte in der Früh die Lilien der alten Dame verbrannt. Und dann ist auch noch die Katze. Die muss Myrtle unbedingt finden. Denn vielleicht ist sie ja eine Spur?

Ich fand das Buch etwas verwirrend. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, allerdings war der Schreibstil nicht mein Fall. Myrtle hat auch oft Schlüsse gezogen, die ich nicht nachvollziehen kann. Außerdem ist es in der Ich-Perspektive geschrieben, das macht das Ganze für mich in dieser Geschichte seltsam. Es ist ganz gut aufgebaut, da es viele verschiedene Spuren gibt, und die Gespräche mit der Katze sind äußerst amüsant. Das Ende ist ein wenig kurz geraten, da wäre vielleicht noch etwas außerhalb des Falles unterhaltsam gewesen. Ich empfehle das Buch für Kinder ab 10 Jahren. Es ist nur sehr schwierig zu lesen, die Geschichte ist nicht gruselig. Wem dieses Buch über England im 19. Jahrhundert und Kriminalgeschichten mag, empfehle ich außerdem Wells&Wong vom gleichen Verlag. Viel Spaß beim Lesen!