Bunte Charaktere, ungewöhnliche Kulisse und unterhaltsamer Fall

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
bücherwand13 Avatar

Von

Der erste Fall einer geplanten Serie mit der Hauptperson Björn Kupernikus beginnt bereits mit einer sehr besonderen Szenerie: Ein Hund auf einem Stand-Up-Board, das führungslos treibt und eine bunt gekleidete Dame, die aufgeregt seine Rettung einfordert. Im weiteren Verlauf der Geschichte wachsen Kupernikus und die Frau namens Annabelle zu einem Detektivteam zusammen, das unterschiedlicher nicht sein könnte, aber sich dadurch sehr gut ergänzt.
An dem Buch „Mord im Himmelreich“ hat mir unter anderem die sehr plastische Schreibweise von Andreas Winkelmann gefallen. Von Anfang an ist ein Bild der handelnden Personen, der Lokalitäten und des Campingplatzes vor meinen Augen entstanden. Die Personen sind sehr anschauliche, zum Teil etwas skurrile, aber nie übertriebene Charaktere. Die Handlung empfand ich als sehr ausgewogen zwischen Unterhaltung, Komik und Spannung. Ein wenig Gesellschaftskritik war auch dabei, aber nie in einem aufgesetzten Maß.
Für mich war der „Mord im Himmelreich“ eine entspannende Lektüre für ein paar gemütliche Stunden. Wenn weitere Bände erscheinen, werde ich sie auf jeden Fall lesen.