Überraschend anders...überraschend gut

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anne2809 Avatar

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Eigentlich bin ich kein großer Fan des Cosy Crime...aber wenn Andreas Winkelmann sich an dem Genre versucht, bin ich natürlich dabei.
Denn dass Herr Winkelmann schreiben kann, hat er in zahlreichen Thrillern oft genug bewiesen.
Und das gilt auch hier.
Der Fall an sich ist wenig spektakulär und eben typisch Cosy Crime. Björn Kupernikus, ehemaliger Schauspieler und Camper aus Leidenschaft, und seine "Zufallsbekanntschaft" Annabelle Schäfer, ortsansässige Künstlerin, entdecken einen Toten im See...inklusive lebendem Hund. Und werden zu "Hobbyermittlern".
Trotzdem entspricht das Buch in meinen Augen nicht ganz dem Klischee des Cosy Crime.
Die Story ist zwar einfach, aber gut durchdacht. Die Protagonisten überwiegend sympathisch. Und, für mich das Wichtigste, der Humor nicht platt und albern, sondern intelligent und gezielt eingesetzt.
Ich habe das Buch in kurzer Zeit durchgelesen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Perfekte Urlaubslektüre oder einfach so für zwischendurch.
Deshalb hoffe ich sehr auf eine Fortsetzung.