Winkelmann ganz anders

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isis55 Avatar

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Dieser Krimi von Andreas Winkelmann ist ganz anders als die Bücher, die ich bisher von ihm kenne, hat mir aber wirklich gut gefallen. Björn Kupernikus, Schauspieler im Ruhestand, hätte so gern einmal einen Kriminalkommissar gespielt und bekommt nun auf dem Campingplatz seine Chance, in einem echten Fall zu ermitteln. Unterstützt wird er von der sehr energischen Künstlerin Annabelle Schäfer und einem Hund namens Pinguin. Der echte Kommissar, Edgar Fass, dessen Namensnennung Pinguin regelmäßig knurren lässt, ist mit den Ermittlungen der beiden Hobbydetektive anfangs gar nicht glücklich.

Der Verlauf der Handlung ist schlüssig. Es gibt einige Verdächtige, aber dem Autor gelingt es, falsche Fährten zu legen und so wird der Täter wirklich erst ganz am Schluss enttarnt. Der Schreibstil ist unterhaltsam, die Dialoge humorvoll, ohne platt zu wirken. Die Protagonisten wirken sehr sympathisch und wecken die Vorfreude auf eine Fortsetzung der Geschichte. Ansprechend und passend finde ich das Cover des Buches. Mir hat dieser ungewöhnliche Kriminalfall sehr gefallen.