Nostalgie und Geheimnisse
Bereits nach den ersten Seiten von „Mord in der Charing Cross Road“ war ich sofort in die Atmosphäre des Londoner Antiquariats eingetaucht. Henrietta Hamilton schafft es, diese für klassische Kriminalromane typische Stimmung zu erzeugen, in der Nostalgie und Geheimnisse gleichermaßen im Mittelpunkt stehen. Hamilton gelingt es zudem, das Flair eines alten Londoner Antiquariats lebendig werden zu lassen. Man spürt förmlich den Geruch alter Bücher und hört das Rascheln der Seiten. Die Figuren sind scharf gezeichnet, sodass man schnell in die Handlung eintauchen kann und diese vor dem Auge lebendig wird. Das Setting in einem Antiquariat in Kombination mit der Spannung eines ungeklärten Verbrechens klingen vielversprechend. Insgesamt hat das Buch einen starken Start hingelegt und ich bin gespannt, wie sich die Geheimnisse entwirren werden.