Cozy Crime

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„Mord in der Charing Cross Road“ ist für mich die perfekte Herbstlektüre – vor allem, wenn man, wie ich, ein großer Fan von Agatha Christie und klassischen Krimis ist. Der Roman spielt in den 1950er Jahren und entführt uns Leser:innen ins Großbritannien der 1950er Jahre, das voller Geheimnisse und einer besonderen Atmosphäre steckt. Besonders gefallen hat mir die gemütliche, fast nostalgische Erzählweise und die Verbindung aus Krimi, der in einer Buchhandlung steckt und einer netten, charmanten Dynamik zwischen den zwei Protagonisten. Es geht hier nicht um rasante Verfolgungsjagden, überraschende Wendungen im Minutentakt oder Psychospiele, sondern um einen „Cozy Crime“, der sich Zeit nimmt, die Figuren und die Stimmung aufzubauen.

Den Schreibstil finde ich angenehm zu lesen, auch wenn er an einigen Stellen vielleicht ein wenig langatmig wirkt. Für mich passte das aber ganz gut zu der ruhigen, bedächtigen Art des Buches. Wer einen schnellen Thriller erwartet, könnte enttäuscht sein, aber ich habe das gemächliche Tempo genossen, weil es dem Buch eine besondere, fast heimelige Atmosphäre verleiht.

Was mich außerdem besonders begeistert hat, ist die Tatsache, dass „Mord in der Charing Cross Road“ der Auftakt einer Buchreihe ist und das erste Buch Lust auf den nächsten Band macht. Alles in allem ist dieses Buch genau das Richtige für gemütliche Herbstabende – mit einer Tasse Tee und einer Decke auf dem Sofa perfekt!