Ein zeitloser Whodunit
Henrietta Hamiltons Krimiserie um Sally und Johnny, ursprünglich in den 1950er Jahren veröffentlicht, wurde nun endlich ins Deutsche übersetzt. Im ersten Band der Reihe, "Mord in der Charing Cross Road", wird ein unbeliebter Mitarbeiter des Heldar'schen Antiquariats ermordet. Verdächtigt werden neben Sally Merton und Johnny Heldar auch die anderen Angestellten. Zudem kursieren Berichte über einen gesichteten Geist, und in ganz London verschwinden wertvolle Bücher.
Das Cover des Buches greift zentrale Elemente der Handlung auf: Eine junge Frau, das Antiquariat voller Bücher und der mysteriöse Geist. Die Geschichte ist ein klassischer Whodunit im Stil britischer Krimis der Mitte des 20. Jahrhunderts. Das Konzept des ermittelnden Duos erinnert an Agatha Christies Beresfords und besitzt einen ähnlichen Charme. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, und die Handlung wird gradlinig und ohne übermäßige Ausschmückungen erzählt. Der Kriminalfall selbst ist gut durchdacht und fesselnd.
Sally und Johnny sind sympathische, wenn natürlich auch etwas altmodische Charaktere. Die Lesenden erleben die Geschichte aus Sallys Perspektive und erhalten Einblicke in ihre Gedankenwelt. Die zahlreichen Nebenfiguren sind oft eher oberflächlich gezeichnet und reichen von humorvollen bis zu stereotypischen Darstellungen.
Die Atmosphäre der Geschichte ist stark von den Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs geprägt und thematisiert die schwierigen Lebensumstände traumatisierter Soldaten und Kriegswitwen. Das Antiquariat und seine Kundschaft werden sehr lebendig und authentisch geschildert. Die Balance zwischen dem Kriminalfall, der Beziehung zwischen Johnny und Sally sowie dem historischen Kontext ist gut gelungen.
"Mord in der Charing Cross Road" ist ein spannender, aber gemütlicher Krimi mit einem gemächlichen Tempo und einer atmosphärischen historischen Kulisse, der an die Klassiker von Agatha Christie erinnert. Ich freue mich auf die nächsten Bände.
Das Cover des Buches greift zentrale Elemente der Handlung auf: Eine junge Frau, das Antiquariat voller Bücher und der mysteriöse Geist. Die Geschichte ist ein klassischer Whodunit im Stil britischer Krimis der Mitte des 20. Jahrhunderts. Das Konzept des ermittelnden Duos erinnert an Agatha Christies Beresfords und besitzt einen ähnlichen Charme. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, und die Handlung wird gradlinig und ohne übermäßige Ausschmückungen erzählt. Der Kriminalfall selbst ist gut durchdacht und fesselnd.
Sally und Johnny sind sympathische, wenn natürlich auch etwas altmodische Charaktere. Die Lesenden erleben die Geschichte aus Sallys Perspektive und erhalten Einblicke in ihre Gedankenwelt. Die zahlreichen Nebenfiguren sind oft eher oberflächlich gezeichnet und reichen von humorvollen bis zu stereotypischen Darstellungen.
Die Atmosphäre der Geschichte ist stark von den Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs geprägt und thematisiert die schwierigen Lebensumstände traumatisierter Soldaten und Kriegswitwen. Das Antiquariat und seine Kundschaft werden sehr lebendig und authentisch geschildert. Die Balance zwischen dem Kriminalfall, der Beziehung zwischen Johnny und Sally sowie dem historischen Kontext ist gut gelungen.
"Mord in der Charing Cross Road" ist ein spannender, aber gemütlicher Krimi mit einem gemächlichen Tempo und einer atmosphärischen historischen Kulisse, der an die Klassiker von Agatha Christie erinnert. Ich freue mich auf die nächsten Bände.