Nostalgie, Spannung und eine zarte Liebesgeschichte

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sternzauber Avatar

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Ich mag das Cover von „Mord in der Charing Cross Road“ von Henrietta Hamilton sehr, denn für mich strahlt es eine wunderbare Nostalgie und Bücherliebe aus, hat durch den matt-natürlichen Charakter aber auch etwas Modernes.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Kriminalroman und den ersten Fall von Sally und Johnny. Die beiden arbeiten in der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road 200 und eigentlich könnte alles seinen gewohnten Gang gehen, doch plötzlich geschehen merkwürdige und erschreckende Dinge: Bücher werden gestohlen, ein Mord geschieht und ein Geist wird gesichtet….

In letzter Zeit lese ich eigentlich sehr wenige Krimis, dieser hat mich jedoch so gereizt, dass ich mich ihm angenommen habe und ich habe es nicht bereut! Die Originalausgabe der Geschichte stammt von 1956 und somit versprüht der Text einen ganz eigenen nostalgischen Charme. Wer viel Action und blutrünstige Mörder erwartet, ist hier definitiv an der falschen Adresse, aber für alle LeserInnen, die die leisen Töne schätzen und Freude daran haben mit zu rätseln, dem Gang der Dinge zu folgen und nebenher auch noch Zeuge einer zarten Liebesgeschichte zu werden, ist dieses Buch genau das richtige! Spannend ist es allerdings dennoch und es gab mehrere Wendungen die das Mitfiebern wunderbar aufrechterhalten haben sowie eine befriedigende Auflösung des Falls.

Sprachlich ist dieses Werk von einer sehr wertschätzenden, stillen und nostalgisch höflichen Art und Weise, was mir sehr gefallen und wunderbar zum Charme des ganzen Buches gepasst hat. Ich habe die Lesestunden mit diesem Kriminalroman wirklich sehr genossen und freue mich bereits auf Teil 2, der im März 2025 erscheinen wird! Eine absolute Leseempfehlung für alle Nostalgiker und Freunde zarter Geschichten mit Spannung!