Mord wie im alten Rom!

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knuddelbiene Avatar

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Die Polizeikommissarin Hannah Richter aus Köln nimmt an einem Austauschprogramm der EU teil und wird in ein kleines Städtchen in der Provence versetzt. Der Chef ihrer Dienststelle ist kein Freund von weiblicher Emanzipation und lässt sie nur Taschendiebstähle bearbeiten. Als in der Nähe im römischen Theater von Orange ein spektakulärer Selbstmord gemeldet wird, sieht sie sich dort unerlaubterweise um. Sie hegt ihre Zweifel an der Selbstmord-Theorie und vermutet Mord durch Gift. Ihre Kollegen verspotten sie und tun ihre Zweifel ab. Von ihrem Chef kassiert sie einen kräftigen Rüffel, er droht sogar mit Suspendierung.

Hannah interessiert sich sehr für die römische Geschichte und in ihrer Freizeit besucht sie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten in der Gegend. So lernt sie auch nette Menschen kennen, die sie auch bei ihren geheimen Ermittlungen unterstützen, da ihr dies ja offiziell untersagt wurde. Zufällig kommt sie gerade an den Fundort einer weiteren Leiche, an der sie ähnliche Merkmale für Gift sieht - aber hier wird es als Unfall abgetan. Ein Grund mehr für sie, sich weiter darum zu kümmern.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es hat sich sehr gut und flüssig lesen lassen. Hannah und ihre Freunde sind sehr sympathisch dargestellt, auch die Spezialitäten der Provence kamen immer wieder zur Sprache, so dass einem das Wasser im Munde zusammen lief. Die schöne Landschaft samt Sehenswürdigkeiten wurde auch sehr anschaulich beschrieben - ich denke, die Provence ist eine Reise wert. Die Spannung kam ebenfalls nicht zu kurz, dazu die nette Geschichte von Hannah und ihren Freunden - ich kann dieses Buch nur empfehlen!