Ruhiger Krimi

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harlekin Avatar

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In ihrem ersten Fall muss die deutsche Kommissarin Hannah Richter, die an einem Austauschprogramm in der Provence teilnimmt, all ihren kriminalistischen Spürsinn unter Beweis stellen, um den Mordfall im römischen Theater aufzuklären. Die sympathisch beschriebene Hannah Richter trägt die Handlung, die leicht und flüssig zu lesen ist. Die Autorin spart neben den Beschreibungen der Ermittlungsarbeit nicht mit sehr ausführlichen Schilderungen der Sehenswürdigkeiten, der Landschaft aber auch der Gaststätten und den lokalen Speisen und Getränken. Der Fall an sich ist jetzt keine „bluttriefende“ Angelegenheit, ganz im Gegenteil. Während der Arbeit an der Lösung des Falls geht es eher beschaulich und ruhig zu, sieht mal mal von den Auseinandersetzungen Hannahs mit ihrem Vorgesetzten ab.
Mein Fazit: Wer auf ruhig erzählte Krimis steht, bei denen auch viel Lokalkolorit aber auch gut charakterisierte Figuren dargestellt sind, der ist hier genau richtig. Als unterhaltsame Krimilektüre mit nicht allzu viel Tiefgang kann ich das Buch empfehlen.