Wohlfühl-Krimi

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oberchaot Avatar

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Die Kommissarin Hannah verbringt im Rahmen eines Austauschprogrammes ein paar Wochen in Vaison-la-Romaine, in der Provence. Sie wird von den dortigen Kollegen nicht besonders akzeptiert, u.a. da sie eine Frau ist, und wird zu Schreibtischarbeiten wie Bearbeiten von Taschendiebstählen verknurrt.
Doch dann wird ein Toter im römischen Theater in Orange gefunden. Ein ähnlicher Fall war früher und wird später passieren. Während die französische Polizei jeweils von Selbstmord ausgeht, hat Hannah andere Ideen, mit denen sie allerdings auf Granit stösst.

Das Cover sieht sehr hübsch aus und erinnert tatsächlich an die Provence.
Inhaltlich ist das einer der seltenen Krimi mit einem gewissen Wohlfühl-Faktor. Sicherlich, es geht um Tote, aber dazwischen werden auch immer wieder schöne und entspannende zwischenmenschliche Szenen eingeflechtet. So z.B. immer dann, wenn Hannah mit ihren neuen Bekannten zusammen ist. Da wird von leckerem südfranzösischen Essen erzählt, von den feinen Düften der dort wachsenden Gewürzen, von der traumhaften Landschaft mit den Weinbergen.
Die Region wird beschrieben, ebenso die Sehenswürdigkeiten mit viel römischer Geschichte. Für jemanden, der schon mal in dieser Region war und sich ebenfalls für dieses Zeitalter interessiert, wird dieses Buch ein "Leseschmaus" sein.