Der Tote im historischen Eiskeller

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knetbert Avatar

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Der Tote im historischen Eiskeller

Mascha Vassena kannte ich zuvor als Autorin nicht, aber dieser Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe gefiel mir richtig gut.

Im Mittelpunkt steht Moira, ihres Zeichens Übersetzerin von Beruf und frisch getrennt; ein guter Zeitpunkt, um in das kleine Tessiner Dörfchen Montagnola zurückzukehren.
Doch dort wird in einer Nevera, das ist ein historischer Eiskeller, ein Toter gefunden und Moira wird mit Luca konfrontiert, seines Zeichens ihre Jugendliebe und nun Rechtsmediziner.
Und recht schnell wird klar, dass es in dem Dörfchen längst nicht so beschaulich und idyllisch zugeht, wie es erst den Anschein hatte...

Ich mag ganz gerne Krimis mit Lokalkolorit, wenn sie gut geschrieben sind und das ist auf diesen 367 Seiten hier ganz klar der Fall. Ich war noch nie im Tessin, aber habe nach der Lektüre das Gefühl, ich wäre dort gewesen durch den bildhaften Erzählstil. Das hat mir prima gefallen.

Auch die Personen wirken glaubwürdig und authentisch. Das ist mir auch immer wichtig. Sie dürfen nicht langweilig sein, müssen Persönlichkeiten sein und überzeugen.

Sehr guter Krimi und ich hoffe, wir lesen bald mehr von Moira !