Entspannter Krimi

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msl_kl Avatar

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Moira besucht ihren Vater im idyllischen Tessiner Örtchen Montagnola. Als ein Toter in einem Eiskeller gefunden wird, braucht Rechtsmediziner Luca einen Übersetzer. Da er mitbekommen hat, dass seine Jugendliebe Moira genau diesen Beruf ausübt, bittet er sie um Hilfe. Bei den Befragungen merkt Moira schnell, dass die Idylle des Dorfes trügt.

Der Krimi ist eher von der gemütlicheren Art. Das Schema ist wie in vielen Krimis und es wird sich hauptsächlich auf die Ermittlung des Mörders konzentriert. Dazwischen geht es um die zwischenmenschlichen Beziehungen der Dorfbewohner und auch um Moira und ihren Vater. Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich, dass eine ausländische Übersetzerin so arg in die Polizeiarbeit hineingezogen wurde, wie wenn es dort keine Ermittler geben würde. Die Autorin bringt viel Lokalkolorit in ihre Geschichte und nimmt den Leser auf eine bildhafte Reise durchs Tessin mit. Mir hat der Krimi gut gefallen zu lesen und er macht Lust, mal ins Tessin zu reisen und sich die schöne Gegend anzuschauen.