Sympathische Zufallsermittlerin im malerischen Tessin

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carowbr Avatar

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Moira, die als freie Übersetzerin arbeitet, verschlägt es in ihre Heimat im Tessin, wo sie sich um ihren Vater kümmern möchte, der gerade einen Schlaganfall hinter sich hat. Bald bittet die örtliche Polizei um ihre Mithilfe in einem Mordfall und Moira muss hinter die beschauliche Fassade des schönen Dorfes blicken, um den Fall zu lösen.

Eingebettet in eine malerische Landschaft, begleitet man eine sympathische Ermittlerin, die durch Kombinationsgabe, Glück und einer großen Prise „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ auf den Spuren eines kaltblütigen Mörders wandelt. Ein klassischer Krimi ist dieses Buch eher nicht, da allein Moiras Erleben geschildert wird und dieses besteht neben der Teilzeit-Polizeiarbeit hauptsächlich aus ihrem Alltag in ihrer ehemaligen Heimatstadt. Dies hat zur Folge, dass man selbst mitraten kann, was den Fall anbelangt und sich außerdem noch den Landschaftsbeschreibungen und dem gefüllten Privatleben der Protagonistin widmen kann. Eben jenes ist zum Ende hin noch nicht auserzählt und so kann man sich bestimmt auf ein weiteres Buch der Autorin freuen.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen - empfehlen würde ich es als Sommerlektüre im Urlaub für Fans des Cosy Crime Genres und Tessin-Liebhaber.