Wohlfühlkrimi

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raschke64 Avatar

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Moira arbeitet eigentlich als Übersetzerin in Deutschland. Auch weil ihr Vater einen Schlaganfall hatte, kommt sie nach Montagnola ins Tessin zurück. Dort ist sie auch aufgewachsen. Ihre Jugendliebe Luca lebt ebenfalls mit seiner Familie in dem kleinen Ort. In einem alten Eiskeller wird eine Leiche gefunden und Moira wird gebeten, bei der Polizei als Dolmetscherin mitzuarbeiten. Die Arbeit macht ihr großen Spaß, obwohl sie sich nicht nur Freunde macht.

Das Buch ist ein Regionalkrimi, in meinen Augen sogar eher ein Wohlfühlkrimi. Der Fall ist nicht. wirklich sehr spannend. In erster Linie wird der Ort im Tessin vorgestellt und seine Bewohner und natürlich Moira und ihre Familie. Die Hauptfigur ist sehr sympathisch, manchmal wird das allerdings etwas übertrieben. Wenn sie als einzige den anderen Menschen hilft oder immer den richtigen Ton trifft. Einige Sachen sind insgesamt auch ein wenig unrealistisch. So die Beschreibung ihres Vaters, der nach zwei Schlaganfällen eigentlich in Reha müsste und am Ende in einer Gaststätte hinter dem Tresen landet. Doch alles in allem kann man diese Sachen überlesen, denn insgesamt ist der Fall interessant und die Auflösung nicht alltäglich.