Wir alle verändern uns, tagtäglich.

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juma Avatar

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Das sagt die Therapeutin am Ende der Leseprobe ihrem (bereits todgeweihten) Clienten. Gerade ist bei Frau Stach, der Therapeutin, nämlich ihre Rivalin Amelie zu Tode gestolpert. Dass kurz darauf der besagte Todgeweihte zur Therapiestunde kommt, ist dann doch ein wenig störend, denn die Therapeutin hat in ihrem Kopf gerade mehr mit dem Ehebruch des Gatten als mit den Problemen des Herrn Bergmann zu tun. Selten erfährt man in einer Leseprobe auf so wenigen Seiten so viel über Protagonisten und kann sich total auf kommende Verwicklungen freuen.
Der lockere Ton der Ich-Erzählerin bringt einen des öfteren zum Schmunzeln, ironisch und humorvoll geht es hoffentlich trotz Mord und Totschlag weiter. Ich freue mich drauf.
Das Cover ist herrlich verschroben, die blutige Therapiecouch als Symbol für die rachsüchtige Therapeutin ist sehr passend und würde mich im Buchladen gleich zum Zugreifen verlocken.