Kurzweilig aber unterhaltsam
„Mordscoach“ von Lilli Pabst hat mich auf den ersten Blick neugierig gemacht, vor allem wegen des Titels und dem Cover. Die Ähnlichkeiten zu „Achtsam Morden“ waren offensichtlich, und ich habe gehofft, dass die Geschichte einen ähnlichen Humor und eine spannende Handlung haben wird. Das Buch war durchaus unterhaltsam, konnte diese Erwartungen aber nicht ganz erfüllen.
Die Hauptfigur, Sophie Stach, ist Psychotherapeutin – das fand ich interessant, weil ihre Gedankengänge und Analysen von Patienten dadurch gut dargestellt wurden. Gerade zu Beginn hat mich das sehr mitgerissen, weil es einfach mal eine etwas andere Perspektive war. Aber je weiter die Geschichte voran kam, desto unrealistischer und überdrehter wurde die Handlung. Manche Wendungen wirken eher konstruiert als durchdacht, was mich irgendwann aus der Geschichte herausgerissen hat.
Sophie als Hauptfigur ist eigenwillig und nicht unbedingt sehr sympathisch. Ihre Entscheidungen und Handlungen sind oft irrational, was zwar zur chaotischen Dynamik der Geschichte passt, es mir aber stellenweise sehr schwer gemacht hat, mit ihr mitzufühlen. Auch die Nebenfiguren, wie ihr Mann und der Kommissar, bleiben eher oberflächlich und blass – hier hätte ich mir mehr Tiefe und Persönlichkeit gewünscht.
Positiv hervorzuheben ist der Schreibstil: Die Kapitel sind kurz und knackig, der Ton ist angenehm leicht und es gab immer wieder humorvolle Momente, die mich zum schmunzeln gebracht haben. Allerdings fand ich die psychologischen Erklärungen manchmal etwas zu plakativ – vieles davon wirkte eher belehrend als wirklich tiefgründig.
Das Ende war für mich ein kleiner Schwachpunkt. Es wirkte plötzlich und unausgereift, als hätte die Geschichte schnell abgeschlossen werden müssen. Gleichzeitig lässt es Raum für eine Fortsetzung, bei der ich hoffe, dass Figuren und Handlung noch weiterentwickelt werden.
Insgesamt ist „Mordscoach“ eine kurzweilige Lektüre mit guten Ansätzen, die jedoch nicht vollends überzeugen konnte. Wer eine leichte Unterhaltung sucht und nicht allzu viel Tiefgang und Realismus erwartet, wird hier aber auf seine Kosten kommen.
Die Hauptfigur, Sophie Stach, ist Psychotherapeutin – das fand ich interessant, weil ihre Gedankengänge und Analysen von Patienten dadurch gut dargestellt wurden. Gerade zu Beginn hat mich das sehr mitgerissen, weil es einfach mal eine etwas andere Perspektive war. Aber je weiter die Geschichte voran kam, desto unrealistischer und überdrehter wurde die Handlung. Manche Wendungen wirken eher konstruiert als durchdacht, was mich irgendwann aus der Geschichte herausgerissen hat.
Sophie als Hauptfigur ist eigenwillig und nicht unbedingt sehr sympathisch. Ihre Entscheidungen und Handlungen sind oft irrational, was zwar zur chaotischen Dynamik der Geschichte passt, es mir aber stellenweise sehr schwer gemacht hat, mit ihr mitzufühlen. Auch die Nebenfiguren, wie ihr Mann und der Kommissar, bleiben eher oberflächlich und blass – hier hätte ich mir mehr Tiefe und Persönlichkeit gewünscht.
Positiv hervorzuheben ist der Schreibstil: Die Kapitel sind kurz und knackig, der Ton ist angenehm leicht und es gab immer wieder humorvolle Momente, die mich zum schmunzeln gebracht haben. Allerdings fand ich die psychologischen Erklärungen manchmal etwas zu plakativ – vieles davon wirkte eher belehrend als wirklich tiefgründig.
Das Ende war für mich ein kleiner Schwachpunkt. Es wirkte plötzlich und unausgereift, als hätte die Geschichte schnell abgeschlossen werden müssen. Gleichzeitig lässt es Raum für eine Fortsetzung, bei der ich hoffe, dass Figuren und Handlung noch weiterentwickelt werden.
Insgesamt ist „Mordscoach“ eine kurzweilige Lektüre mit guten Ansätzen, die jedoch nicht vollends überzeugen konnte. Wer eine leichte Unterhaltung sucht und nicht allzu viel Tiefgang und Realismus erwartet, wird hier aber auf seine Kosten kommen.