Schwacher Serienauftakt

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remul Avatar

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Hatte einen Krimi ähnlich der Achtsam morden Serie des Autoren Karsten Dusse erwartet, aber leider reicht dieses Werk nicht im Entferntesten an diese Reihe heran. Es beginnt schon damit, dass es offensichtlich kein Lektorat gab, sonst kann ich mir nicht erklären, wie es passieren kann, dass der im Klappentext als Jörn bezeichnete Ehemann der Hauptprotagonistin Sophie Stach, im Buch dann zu Jakob mutiert. Auch während des Therapiegespräches mit Samuel, wird dieser plötzlich als Jakob bezeichnet, das sind Schlampigkeiten, die man bei einem renommierten Verlag wie es Ullstein ist, nicht vermuten würde. Aber die Geschichte ist auch nicht überzeugend, wie die Psychotherapeutin Sophie alle unliebsamen Menschen aus dem Weg räumt, am Ende der 300 Seiten sind es sage und schreibe 4 Morde, ist weder witzig noch spannend. Da das Ende offenbleibt, ist zu befürchten, dass es zumindest einen weiteren Band geben wird, die nächsten potentiellen Kandidaten, die ihrer Mordlust zum Opfer fallen werden, sind bereits absehbar. Sprachlich ist es zum Teil unterirdisch, die vulgäre Ausdrucksweise und die Schimpfwörter nehmen überhand. Ich bin gar nicht zurechtgekommen mit dem Buch und kann es nicht weiterempfehlen. Die nächsten Morde werde ich jedenfalls nicht mehr verfolgen.