Was ist am Dachboden geschehen?

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Die Leseprobe von Mila Lippke zu "Morgen bist du noch da" habe ich, vor allem aufgrund der vielen Leerseiten, sehr kurz gefunden um mir eine Meinung zum Buch zu bilden. Der Schreibstil der Autorin entspricht dem eines typischen Frauenromanes, etwas blumig, leicht und flüssig zu lesen und ein wenig feminin angehaucht. Die beiden Erzählstränge, die gleich zu Beginn des Buches eingeführt werden, versprechen allerdings, dass es inhaltlich doch noch etwas in die Tiefe gehen wird.

Lio ist Künstlerin und erlebt gerade ihren großen Tag, da heute eine Ausstellung ihrer Kunstwerke in ihrer Gallerie stattfindet. Zu diesem großen Anlass hat sie ihre Mutter eingeladen, zu der sie kaum noch Kontakt hat. Ihre Freundin Tetra begleitet sie zu diesem Anlass. Am gleichen Tag hat sie auch erfahren, dass sie ungeplant schwanger geworden ist, von ihrem Liebhaber, der aber verheiratet ist. Einerseits freut sie sich nicht auf das Kind, ist aber auch ein wenig enttäuscht über die ablehnende Reaktion ihrer besten Freundin.

Im zweiten Handlungsstrang befinden sich eine Mutter und ihre Tochter auf einem dunklen Dachboden und verbringen ihr stilles, leises Leben dort. Was sonst noch auf dem dunklen Dachboden vorgefallen ist, lässt sich nur zwischen den Zeilen vermuten.

Ich bin schon gespannt, wie es im Leben von Lio weitergeht und ob sie sich doch noch auf ihr ungeborenes Baby freuen kann. Was in Lios Vergangenheit geschehen ist und ob sie noch erfährt wer ihr Vater ist, möchte ich gerne erfahren. Diese Aspekte versprechen, dass das Buch auch ernste Themen anspricht und haben deshalb mein Interesse geweckt.