Weibliches Material

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Ein Mädchen lebt mit mit ihrer Mutter und weiteren Erwachsenen in Dunkelheit auf einem Dachboden, wo es ihrer Meinung nach nach Feenstaub riecht. Die Kleine darf nicht umherlaufen und springen und muss leise sein.

Die Ich-Erzählerin Lio ist Künstlerin, die mit ihren Werken provoziert. Sie sitzt in ihrem Atelier und stickt, um sich von ihrer inneren Unruhe abzulenken. Ihre Freundin Tetra von Hannover kommt zu ihr, um mit ihr zur Ausstellungseröffnung zu gehen, und hat ihr dafür ein Kleid mitgebracht. Lio vertraut ihr an, dass sie von ihrem verheirateten Liebhaber Dominic schwanger ist, der noch nichts davon weiß. Tetra muss das erst einmal verdauen. In der Galerie wartet bereits die Presse für ein Interview. Zur Ausstellung soll auch Lios Mutter kommen, zu der sie ein schwieriges Verhältnis hat.

Die Leseprobe konnte mich nicht überzeugen. Sie ließ sich zwar flüssig lesen, aber eine konkrete Handlung war noch nicht sichtbar. Nur der Klappentext verrät, dass sich Lio auf die Suche nach ihrer Familiengeschichte machen wird, was grundsätzlich interessant sein kann. Allerdings ist mir die Hauptperson nicht so sympathisch. Mein Interesse konnte nicht geweckt werden. Die Einschübe aus der Vergangenheit lassen vermuten, dass es sich um Juden handelt, die sich verstecken mussten.