Keine leichte Kost

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keke Avatar

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Trotz des Covers, welches mich vermuten ließ, dass es sich bei "Morgen bist Du noch da" um einen weiteren "seichten" Frauenroman handelt, habe ich mir das Buch aufgrund der guten Rezensionen gekauft und neugierig angefangen zu lesen.

Ehrlich gesagt war ich auf den ersten 90 Seiten immer wieder drauf und dran, das Buch zur Seite zu legen. Mit der Künstlerin Lioba, ihren Fellfotzen und Kuschelmuschis konnte ich so gar nichts anfangen.

Welch ein Glück, dass ich mich "durchgebissen habe", denn ab dem Moment,  in dem Lioba in Köln ind er Wohnung ihrer Mutter Dinge findet, die sie auf die Spur ihrer eigenen Familiengeschichte bringen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Über den Klappentext hinaus nun hier mehr vom Buchinhalt preiszugeben, würde jedem weiterem Leser des Buches - und das ist ein Buch dem ich noch viele Leser wünsche - die Spannung nehmen.
Nur soviel sei verraten, mit einer solchen Geschichte wie Mila Lippke sie schreibt, hätte ich nach dem Cover und den ersten Seiten nicht gerechnet.

Das Buch hat mir gezeigt, wie Schweigen und Missverständnisse die Beziehung zwischen Menschen beeinträchtigt und wird mir noch länger im Gedächtnis bleiben.
Auf jeden Fall ein Buch, das man uneingeschränkt weiter empfehlen kann.