Lioba - das Licht

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danib83 Avatar

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Lioba, eine Frau Anfang vierzig, ist die Erzählerin des überwiegenden Teil des Buches. Nach jedem Kapitel wird eine kurze neue Geschichte präsentiert, die sich gegen Ende des Romans mit der eigentlichen Geschichte zu vermischen scheint beziehungsweise als Aufklärung dient.

Tetra, Liobas beste Freundin, wohnt, wie die Protagonistin selbst, in Berlin und ist Künstlerin. Lioba stellt aus Stofffetzen Vaginas her, die sie in einer Ausstellung präsentiert. Dazu lädt sie ihre Mutter ein, die sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Durch die Aufregung erleidet die Mutter einen Schlaganfall und Lioba muss in ihre eigene Vergangenheit - und die ihrer Mutter - reisen. Nach Köln soll es gehen, wo Lioba auch auf eine alte Schulfreundin trifft, die ihr zur Nummer von Ben verhilft, Liobas erster großer Liebe.

Lioba, was soviel wie Licht bedeutet, ist schwanger von Dominic, ihrem Geliebten. Der (und seine Frau) haben allerdings kein Interesse, sich um das Kind zu kümmern. Lio, wie die selbstbewusste Frau von allen genannt wird, schwankt am Anfang ihrer Schwangerschaft hin und her - ob sie das Kind nun bekommen soll oder nicht.

Am Ende des Buches klärt sich vieles auf, manches bleibt offen und der letzte Satz lautet so wie der Romantitel, ergänzt um das Wort Mama: "Morgen bist du noch da, Mama."