Schicksalhafte Fügung

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Zwei einsame Menschen, die durch einen Unfall zusammengeführt werden.
Der Rechtsanwalt Martin Hallberg ist vor einer Schuld geflohen. Das Leben als Bettler hat ihn nicht geholfen, sich davon zu befreien. Nun sitzt er hoch über der Mosel in den Weinbergen und will sein Leben beenden.
Die Ärztin Alexandra Novak ist einsam. Nach einer Weihnachtsfeier fährt sie zu ihrer Mutter, wo sie die Weihnachtstage verbringen will. Sie nimmt eine Abkürzung durch die Weinberge und verunglückt. Martin Hallberg schließt mit Gott ein Bündnis, wenn er die junge Frau retten kann, wird er auf seinen Freitod verzichten.
Der Debütroman von Monika Maifeld ist sehr berührend mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben, denn nichts wirkt kitschig. Durch die wechselnden Perspektiven kann man sich gut in Martin und Alexandra hinein versetzen. Gleichzeitig macht die Leseprobe auch neugierig, denn gern würde ich erfahren, welche Schuld Martin auf sich geladen hat. Die Geschichte könnte sich zu einem Weihnachtsmärchen entwickeln, welches ich gern lesen würde.