Vom richtigen Augenblick

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sabiene Avatar

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Martin möchte aufgrund eines persönlichen Schicksals seinem Leben ein Ende setzen und hat seinen Selbstmord akribisch geplant. Fast alles ist vorbereitet.
Alleine die Schilderung dieser Perfektion läßt erahnen, welcher Mensch Martin früher einmal war ohne dass die Autorin sich hierzu langer Schilderungen bedienen muß.
Ganz anders stellt die Autorin die zweite Hauptperson vor: Alexandra wird auf einer Weihnachtsfeier unter Kollegen in die Handlung eingeführt und mit einer Schilderung einer für sie demütigenden Szene aus der Vergangenheit.
Beide Charaktere werden mit zwei verschiedenen Stilmitteln charakterisiert so daß die Handlung auch ohne die Spannung und Romantik versprechende eigentliche Handlung spannend und abwechslungsreich zu lesen ist.
Bei Charaktere sind sehr sypmathisch angelegt, und der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm.
Es ist zu erwarten, daß hier ein Roman wartet, welcher ein Happy End verspricht, ohne jedoch zu seicht zu sein.
Auch das Cover, welches eher neutral gehalten ist, gefällt mir sehr gut. Von den Farben her greift es den Herbst und die Weinberge auf, in welcher die Handlung beginnt, auch wenn die Geschichte kurz vor Weihnachten startet.