leichte, amüsante Kost für die Vorweihnachtszeit

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sekty Avatar

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In dieser kleinen Weihnachtsgeschichte geht es nicht um die Arbeit von Kommissar Kluftinger, sondern um sein Privatleben, mit dem er mehr als ausgefüllt ist. Denn Weihnachten steht kurz vor der Tür. Der Baum muss noch geschmückt, das Weihnachtsessen vorbereitet, ein neuer Schwung Plätzchen gebacken werden. Außerdem kündigt sich noch Buch aus Japan an und als dann Kluftingers Ehefrau Erika von einer Leiter fällt und für die Vorbereitungszeit komplett ausfällt, ist das Chaos perfekt.

Ich kenne die Kluftinger Romane bisher nicht, war aber neugierig auf die 24 kleinen Weihnachtskatastrophen. Kluftinger habe ich als ziemlichen Pascha kennengelernt, der lieber alles an seine Frau Erika delegiert, als selbst fleißig zu sein, und erst kurz vor 12 dann mal versucht die Welt zu retten. Da er das nicht gewohnt ist, steht schnell fest, dass es schief gehen muss. Klufti jagt von einer Katastrophe in die nächste, was durchaus oft humorvoll ist, auch wenn man kein allzu hohes Niveau erwarten sollte.

Mich persönlich haben die „Unterhaltungen“, wenn man sie denn so nennen kann, zwischen Kluftinger und dem japanischen Besuch fast am besten unterhalten. Dieser spricht fließend Englisch, aber Klufti nur gebrochen. Daher versucht er sich mit stümperhaftem Denglisch durchzuschlagen und das hat mich oft zum Grinsen gebracht.

Fazit: Sehr kurzweilige Unterhaltung, die viele weihnachtlichen Katastrophen mitnimmt, sich dabei allerdings nicht nur auf den bekannten „die Ente ist angebrannt“ oder „die Deko ist zerbrochen“ ausruht, sondern auch ein paar schöne, neue Ideen hervorbringt. Wenn man alles mit einem Augenzwinkern sieht, ist vieles davon tatsächlich amüsant und leichte Kost für die Vorweihnachtszeit.