Unterhaltsam, kurzweilig mehr aber auch nicht

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isabellepf Avatar

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"Morgen, Klufti, wird's was geben" von Volker Klüpfel und Michael Kobr, ist ein weihnachtlicher Humorroman mit 24 ganz private Weihnachtskatastrophen des Kult-Kommissars aus dem Allgäu.

Kurz vor Weihnachten fällt Erika von der Leiter und die vielen Traditionen der Kluftingers schweben in größter Gefahr. Dazu gehören Erikas selbstgebackene Plätzchen, Kluftingers alljährlicher Kampf mit dem Christbaum und vor allem viele liebgewonnene Traditionen. Die werden allerdings gründlich durcheinandergewirbelt, als sich auch noch spontan Besuch aus Japan ankündigt. Jetzt ist Kluftis Improvisationstalent gefragt.

Mit Witz und aufkommender Situationskomik nimmt das Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr, ihre Leser mit, in einen weihnachtlich, kurzweiligen Unterhaltungroman. Mit ihrem locker, leichten Schreibstil und in 24 humorvollen Weihnachts-Episoden, sorgen sie dafür, das man beim lesen ein konstantes Schmunzeln auf den Lippen hat. Die Charkatere sind warmherzig mit Ecken und Kanten ausgearbeitet und haben wie in Kluftis Fall einfach Kult, den man gern haben muss, obwohl er diesmal irgendwie zünisch und gemein dargestellt wird.

Die Handlung baut sich von einer Katastrophe zur nächsten auf, ist irgendwie mässig spannend, teils etwas überspitz, liest sich dafür aber gewohnt amüsant wie man es von Kluftiger-Krimis so kennt.

Vielleicht lag das nicht gefallen aber auch an der kürze des Romans der mit 144 Seiten einfach viel zu schnell gelesen ist. Auch wenn es insgesamt nicht der beste Kluftiger-Roman war, hatte ich spass beim lesen, konnte lachen und habe mich im grossen und ganzen gut unterhalten gefühlt.