Sam und Sadie - ist alles nur ein Spiel?

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Das Cover hätte mich nicht verlockt, das Buch in die Hand zu nehmen, aber die Inhaltsangabe zog mich in ihren Bann. Sam ist ein schüchterner junger Nerd, der sich gut mit dem Computer und Computerspielen auskennt und gerne zockt. Er studiert gerade und teilt sich seine Studentenbude mit einen Kumpel. Als er überraschend auf seine alte Schulfreundin Sadie trifft, ist er zu schüchtern, um sie nach ihrer Telefonnummer zu fragen, aber Sadie drückt ihm eine CD in die Hand, die ein von ihr entwickeltes Computerspiel enthält, in die Hand und damit auch ihre Kontaktdaten. Er soll es testen und ihr sagen, wie er es findet. Bei einem Rückblick in die Vergangenheit wird erzählt, wie Sam und Sadie sich kennengelernt haben. Dieser Rückblick ist einfühlsam und wunderschön geschrieben. Die Gefühle von Sadie, deren krebskranke Schwester im Krankenhaus behandelt wird und die ihre schlechte Laune an Sadie auslässt. Sadies Mutter unternimmt nichts dagegen, aber ein Krankenpfleger hat Mitleid - ob nun mit Sadie oder ob er hier schon an Sam gedacht hat - und erzählt Sadie von dem Spielzimmer auf der Kinderstation und von der Playstation dort. Hier lernt sie Sam kennen und sie spielen gemeinsam. Die Ärzte und Krankenpfleger sind froh, dass Sam sich endlich jemandem öffnet und für Sadie ist es eine willkommen Abwechslung. Doch sie sieht ihre Besuche bei Sam zunächst als soziales Projekt an, dass sie zudem ohne brauchen würde für ihre Bar Mitzwa. Selbst als ihre Oma sie darauf hinweist, dass es doch wohl längst eine Freundschaft sei, hört sie nicht auf missachtet die Gefahr, Sam zu verletzen und so die Freundschaft zu gefährden.
Und ja, es kommt wie es kommen muss: Die Freundschaft zerbricht.
Wie konnte sie wieder gekittet werden? Wie geht es weiter mit Sadie und Sam? Wurden Sie damals wieder Freunde? Werden sie es jetzt erneut werden? Es ist spannend, das herauszufinden.