Und wieder: Krieg!

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borstelmaus Avatar

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Die Leseprobe und der sehr persönliche Auftakt vom Autor Ermal Meta haben mir zeitweise die Tränen in die Augen getrieben. Immer wieder der gleiche Kummer, Leid und Schmerz, den so ein Krieg mit sich bringt. Immer wieder versuchen Menschen damit umzugehen, ihr Leben zu meistern. Wie erklären wir Kindern den Krieg? Wie bewahren wir uns die Menschlichkeit, wenn sich erklärte Feinde Auge in Auge gegenüberstehen? Diese Fragen werden zu Beginn des Romans aufgeworfen und sehr bewegend angegangen. Die Kraft der Musik, Verständigung über Sprachbarrieren hinaus und Vertrauen, das langsam aufbaut sind hierbei kleine Trittsteine auf dem Weg zum friedlichen Miteinander in herausfordernden Zeiten. Und leider steht am Ende doch der nächste Krieg schon wieder in Andeutungen vor der Tür. Ist Frieden etwa wie eine köstliche Beere immer hinter stacheligen Dornen verborgen, wie das Cover vermuten lässt?