Berührend

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raschke64 Avatar

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1943, der 2. Weltkrieg ist auch bis Albanien gekommen. Die Partisanen versuchen, die Nazis zu schädigen, wo es nur geht. Kajan lebt mit seinem Großvater in einem kleinen Dorf in den Bergen, scheinbar weitab vom Krieg. Doch weitab ist nicht genug. Zuerst kommt ein deutscher Deserteur in das Dorf. Kajans Großvater nimmt ihm auf und der Mann wird zu einem guten Freund der Familie und bringt Kajan das Klavierspielen bei. dDch der krieg kommt auch in das Dorf und alles ändert sich...

Das Buch ist sehr berührend. Dabei ist die Geschichte um Kajan und sein Leben eigentlich eher erschreckend. Albanien war in Zeiten des Kalten Krieges für mich eher ein Anhängsel an Jugoslawien. Ich wusste nur, das ist das ärmste Land in Europa ist. Mehr war dazu nicht bekannt und es gelang wenig in die Öffentlichkeit. Mit der Geschichte von Kajan und seiner Familie erfährt man mehr über diese Zeit. Vor allem erfährt man es an persönlichen Schicksalen. Das macht das Buch so besonders und stark. Auf Hoffnungslosigkeit folgt immer wieder eine Art Aufschwung. Es ist eines der Bücher, die man gelesen haben sollte. Von mir eine absolute Leseempfehlung.