Lilya Wasserfall ist eine junge Jüdin, die in den 30er Jahren gemeinsam mit ihren Eltern den Nazis entkommen und nach Palästina ausgewandert ist. Den Staat Israel gibt es noch nicht, das Land ist kurz nach dem Krieg ein Mandat der Briten und die stehen den Bestrebungen der Neusiedler, ein eigenes Land aufzubauen, ablehnend gegenüber. Also beschließen die zornigen jungen Leute, ihre Forderungen mit Waffengewalt durchzusetzen Auch Lilya engagiert sich im Widerstand und hofft, bei der nächsten großen Sabotageaktion eingesetzt zu werden. Aber es kommt anders: Sie wird stattdessen in das zerbombte Deutschland geschickt, um einen Wissenschaftler zu suchen. Vordergründig geht es um eine Familienzusammenführung. Tatsächlich wird er aber wohl im Kampf gegen die Briten dringend benötigt - welchen Grund hätte sonst das Widerstands-Kommando, eine gut ausgebildete Agentin mit der Suche zu beauftragen?
In der Leseprobe wird die Situation der Juden in Israel nur angerissen - man muss schon ein wenig über die neuere Geschichte wissen, um zu verstehen, was passiert und warum. Stephan Abarbanell gelingt es aber, dank flüssiger Schreibe den Einstieg gleichermaßen informativ und spannend zu gestalten. Seine Hauptprotagnistin Lilya ist eine Sympahieträgerin, der man gerne bei ihrer Suche folgt. Ich würde das Buch gern zu Ende lesen.
In der Leseprobe wird die Situation der Juden in Israel nur angerissen - man muss schon ein wenig über die neuere Geschichte wissen, um zu verstehen, was passiert und warum. Stephan Abarbanell gelingt es aber, dank flüssiger Schreibe den Einstieg gleichermaßen informativ und spannend zu gestalten. Seine Hauptprotagnistin Lilya ist eine Sympahieträgerin, der man gerne bei ihrer Suche folgt. Ich würde das Buch gern zu Ende lesen.