Der Titel allein weckt schon mein Interesse. Der Klapptext tut ein Übriges. Die Erzählung ist gut geschrieben, hat etwas Lyrisches. Es ist Krieg, dementsprechend passieren solche Dinge wie der Beschuss eines Busses. Und die Betonung liegt auf etwas ganz anderen. Lilya Tova Wasserfall ist eine sehr interessante Person, ein schillernder Charakter. Sie nimmt ihre Umwelt auf eine Art und Weise wahr, die unweigerlich faszinieren muss. Nicht aber aus ihrer Sicht, sondern aus der eines auktorialen Erzählers in der erlebten Rede wird erzählt, obwohl man bisweile durchaus den Eindruck hat, dass er Lilya begleitet. Es wirkt beinahe ein wenig surreal.