Morgenland

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Ein Buch über eine ganz spannende, nicht allzu oft beschriebene Zeit. Es ist 1946 in Palästina. Die schon in den 20er und frühen 30er Jahren ins gelobte Land emigrierten Juden treffen auf die Überlebenden. Es ist die Zeit des britischen Protektorats, der Kibuzze, des hoffnungsvollen Aufbruchs, des Widerstands und der Entscheidung zwischen friedlichem Protest und Gewalt. Die junge Lilya arbeitet im noch nicht nicht näher beschriebenen Untergrund, soll in einer Mission nach Deutschland und dabei Recherchen zum Verschwinden von Raphael Lind betreiben. Sein Bruder Elias glaubt nicht an seinen Tod.
Der Stil der Leseprobe verspricht viel. Lilya trifft sich mit Elia, rückblickend werden nach und nach die Zusammenhänge, Lilyas Familiengeschichte geschildert. Eine unglückliche Liebesgeschichte mit ihrem Quasi-Bruder Yoram wird angedeutet. Alles gut geschrieben, packend, spannend, anspruchsvoll. Auf jeden Fall ein Buch nach meinem Geschmack.