Kein Routinefall

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eurydome Avatar

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Inhalt:
Francesco Morino und Bea Hinrichs ermitteln gemeinsam in Hamburg. Zuerst sieht der Fall noch nach einfacher Routinearbeit aus, doch schnell merken die beiden Ermittler, dass sie immer tiefer in einen Sumpf aus Lügen und Geheimnissen der Hamburger Musikszene geraten. Ein bekannter Schlagersänger ist zu Tode gekommen und er ist keines natürlichen Todes gestorben. Harry war bekannt in der Szene und hatte offensichtlich mehr Feinde als Freunde. Es geraten immer mehr Personen in den Kreis der Verdächtigen.

Meine Meinung:
Der Krimi hat mir gut gefallen und mich kurzweilig unterhalten. Die beiden Ermittler geben ein gutes eingespieltes Team ab. Francesco Morino, der hitzige Italiener und Bea Hinrichs, die taffe Frau aus dem Norden. Die Ereignisse werden abwechselnd aus der Sicht der beiden Ermittler erzählt, dies wirft immer wieder ein neues Bild auf die Handlung und lässt die Geschichte zu jeder Zeit sehr lebendig wirken. Man wird als Leser mit vielen Verdächtigen konfrontiert, die auch alle ein plausibles Motiv hätten. Es bleibt lange unklar, wer denn nun der Mörder ist und man wird ständig wieder auf eine neue Fährte gelockt. Alles in allem genau die richtige Mischung, die Spannung wird bis zum Ende aufrecht erhalten und man kann als Leser mitfiebern und sich sein eigenes Bild machen. Auch hatte der Krimi genau die richtige Länge und auf Nebensächlichkeiten wird nicht sonderlich viel Wert gelegt. Auch die erotisch angehauchten Szenen fügen sich positiv ins Gesamtbild ein und lockern die Handlung zwischendurch immer mal wieder auf.