Lebendig, aber provokant
Maya Rosas „Moscow Mule“ ist ein Debütroman, der mit einem unverblümten und lebendigen Schreibstil die Lebensrealität junger Frauen im Russland der 2000er Jahre einfängt. Die Leseprobe überzeugt durch ihren Humor und die scharfsinnige Beobachtung gesellschaftlicher Gegensätze. Besonders die Dynamik zwischen Karina und Tonya, die zwischen Freundschaft und Rivalität schwankt, ist vielversprechend. Allerdings könnten einige provokante Szenen und die betont lockere Sprache polarisieren und nicht jedem Leser gefallen. Ich erwarte eine energiegeladene Geschichte!