Rotzig, politisch und mit ganz viel Herz
Moscow Mule von Maya Rosa hat mich bereits mit der ersten Seite gefesselt – und dann nicht mehr losgelassen. Das Cover wirkt modern, kantig, jung – und verspricht genau das, was der Inhalt hält: eine wilde, tiefgründige, scharfsinnig-ironische Reise durch das studentische Moskau der 2000er-Jahre. Und mittendrin zwei Frauen, Karina und Tonya, die mehr vom Leben wollen als das, was ihr Herkunftsland ihnen bieten kann.
Der Schreibstil ist brillant: roh, witzig, geistreich – dabei aber nie oberflächlich. Maya Rosa gelingt es, Leichtigkeit mit bitterem Ernst zu kombinieren. Politische Realität, weibliche Sehnsucht, Witz und Enttäuschung fließen mühelos ineinander. Die Dynamik zwischen den Protagonistinnen ist elektrisierend: zwei junge Frauen, die sich zwischen Aufbruch, Freundschaft, Freiheitsdrang und Zukunftsangst bewegen. Ihre Dialoge sind scharfzüngig, ihre Gedanken klug und ihre Lebenswelt glaubwürdig chaotisch.
Ich liebe Geschichten, die gesellschaftliche Strukturen hinterfragen, und Moscow Mule tut genau das – aber mit literarischer Finesse und einer enormen Portion weiblichem Selbstbewusstsein. Die politischen Hintergründe (Putins Russland, der Mord an Anna Politkowskaja, Perspektivlosigkeit) sind nicht nur Kulisse, sondern Teil des Dramas, das diese Frauen antreibt.
Ich möchte unbedingt weiterlesen, weil ich selten so eine kluge, lustige und gleichzeitig wütende Erzählstimme gelesen habe. Diese Geschichte ist mehr als ein Coming-of-Age – sie ist ein feministischer Aufschrei, ein Liebesbrief an die Freundschaft und ein Zeugnis davon, wie man sich selbst und die Welt infrage stellt.
Der Schreibstil ist brillant: roh, witzig, geistreich – dabei aber nie oberflächlich. Maya Rosa gelingt es, Leichtigkeit mit bitterem Ernst zu kombinieren. Politische Realität, weibliche Sehnsucht, Witz und Enttäuschung fließen mühelos ineinander. Die Dynamik zwischen den Protagonistinnen ist elektrisierend: zwei junge Frauen, die sich zwischen Aufbruch, Freundschaft, Freiheitsdrang und Zukunftsangst bewegen. Ihre Dialoge sind scharfzüngig, ihre Gedanken klug und ihre Lebenswelt glaubwürdig chaotisch.
Ich liebe Geschichten, die gesellschaftliche Strukturen hinterfragen, und Moscow Mule tut genau das – aber mit literarischer Finesse und einer enormen Portion weiblichem Selbstbewusstsein. Die politischen Hintergründe (Putins Russland, der Mord an Anna Politkowskaja, Perspektivlosigkeit) sind nicht nur Kulisse, sondern Teil des Dramas, das diese Frauen antreibt.
Ich möchte unbedingt weiterlesen, weil ich selten so eine kluge, lustige und gleichzeitig wütende Erzählstimme gelesen habe. Diese Geschichte ist mehr als ein Coming-of-Age – sie ist ein feministischer Aufschrei, ein Liebesbrief an die Freundschaft und ein Zeugnis davon, wie man sich selbst und die Welt infrage stellt.