„So bitter, so klug, so komisch“
Was für ein Tonfall! Was für ein Witz! Und was für eine schonungslose, klarsichtige Protagonistin, die zwischen Larmoyanz und Lebenshunger taumelt, sich aber nie verliert. Bereits die ersten Seiten von Moscow Mule strotzen vor Sätzen, die mich gleichzeitig zum Lachen bringen und schmerzen lassen. Es geht um zwei junge Frauen in Moskau, die sich mit Trotz, Träumen und viel Ironie durch das Leben schlagen – und nebenbei gegen ein politisches System, das ihnen kaum Luft zum Atmen lässt.
Der Schreibstil ist rasant, bilderreich, frech und voller brillanter Beobachtungen – ganz nach meinem Geschmack. Maya Rosa gelingt es, eine persönliche Geschichte mit politischem Hintergrund zu verweben, ohne pathetisch zu werden. Stattdessen: bissig, melancholisch, und vor allem – lebendig. Wenn Karina über Häuser, Hunde und das Glück schimpft, fühle ich mich gleichzeitig unterhalten und verstanden. Ich bin sicher: Die Sprache, die Haltung und der abgründige Humor würden mich beim Lesen nicht loslassen. Ganz klar ein Buch, das ich weiterlesen möchte.
Der Schreibstil ist rasant, bilderreich, frech und voller brillanter Beobachtungen – ganz nach meinem Geschmack. Maya Rosa gelingt es, eine persönliche Geschichte mit politischem Hintergrund zu verweben, ohne pathetisch zu werden. Stattdessen: bissig, melancholisch, und vor allem – lebendig. Wenn Karina über Häuser, Hunde und das Glück schimpft, fühle ich mich gleichzeitig unterhalten und verstanden. Ich bin sicher: Die Sprache, die Haltung und der abgründige Humor würden mich beim Lesen nicht loslassen. Ganz klar ein Buch, das ich weiterlesen möchte.