Überleben in Moskau

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elenanett Avatar

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Das Cover sieht auf den ersten Blick ziemlich romantisch aus, aber irgendwie auch ein bisschen verwirrend – man erkennt erst beim genaueren Hinsehen, dass da eine Frau ohne Gesicht drauf ist. Der Klappentext hat mich gleich neugierig gemacht, weil die Geschichte aus der Sicht von zwei jungen Russinnen erzählt wird – das liest man nicht alle Tage.

Die Leseprobe hat mich dann echt positiv überrascht. Der Schreibstil ist frisch, stellenweise auch ziemlich direkt, was ich gut fand. Man bekommt schnell ein Gefühl dafür, wie die beiden leben und denken – irgendwo zwischen Aufbruch und Orientierungslosigkeit um die Jahrtausendwende. Die zwei Hauptfiguren wirken total nahbar, fast so, als würde man sie schon länger kennen. Was mich besonders interessiert: Wie sie mit dem Thema Freiheit umgehen und was sie alles riskieren, um ihre Träume zu verfolgen. Ich würde auf jeden Fall gern weiterlesen.