Frisch und unkonventionell erzählt
Ich finde, der Titel MOSCOW MULE, benannt nach dem Mixgetränk mit Wodka, passt gut zur Geschichte, weil Moskau so viele unterschiedliche Facetten hat, mal leicht, mal spritzig.
Die Autorin Maya Rosa ist in Russland aufgewachsen und seit ihem Studium lebt sie in Berlin; es gibt also durchaus Parallelen.
Ihr Debütroman handelt von Karina und Tonya, zwei besten Freundinnen, die davon träumen, irgendwann ein Visum für Europa zu bekommen.
Beide studieren in Moskau Journalismus und halten sich mehr schlecht als recht mit Gelegenheitsjobs und Stipendien über Wasser.
Von ihren Eltern können sie auf keine große Unterstützung hoffen.
Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen versuchen sie, das Beste aus ihrer Situation zu machen und genießen das Leben in vollen Zügen.
Sie lassen keine Party aus und schmeißen sich an die Männer ran, von denen sie sich Unterstützung erwarten.
Man bekommt einen kleinen Einblick in die Nöte und Lebensbedingungen in Moskau, von den Traditionen und Freuden der kleinen Leute.
Allerdings passiert nicht wirklich viel und man dümpelt so von Tag zu Tag dahin...
Die Sprache der Autorin gefällt mir gut und besonders ihre Sätze in poetischen Farben, die ich so noch nicht gelesen habe, wie z.B. DIE TAGE GLÄNZTEN WIE DAS GOLD DER ORTHODOXEN IKONEN oder DER GRAUHAARIGE WINTER ZOG HINKEND DURCH DIE WOCHEN, DIE MIR DANK MEINER NEUEN BEKANNTSCHAFT KUNTERBUNT VORKAMEN oder DRAUSSEN BEWEGTE SICH DAS BLAU NIRGENDWOHIN, ES TRÄNKTE DIE STRASSEN UND DEN HIMMEL IM GLEICHEN TON.
Ansonsten kann ich der Erzählung nicht viel abgewinnen, aber ich denke, jungen Leserinnen wird sie gut gefallen!
Die Autorin Maya Rosa ist in Russland aufgewachsen und seit ihem Studium lebt sie in Berlin; es gibt also durchaus Parallelen.
Ihr Debütroman handelt von Karina und Tonya, zwei besten Freundinnen, die davon träumen, irgendwann ein Visum für Europa zu bekommen.
Beide studieren in Moskau Journalismus und halten sich mehr schlecht als recht mit Gelegenheitsjobs und Stipendien über Wasser.
Von ihren Eltern können sie auf keine große Unterstützung hoffen.
Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen versuchen sie, das Beste aus ihrer Situation zu machen und genießen das Leben in vollen Zügen.
Sie lassen keine Party aus und schmeißen sich an die Männer ran, von denen sie sich Unterstützung erwarten.
Man bekommt einen kleinen Einblick in die Nöte und Lebensbedingungen in Moskau, von den Traditionen und Freuden der kleinen Leute.
Allerdings passiert nicht wirklich viel und man dümpelt so von Tag zu Tag dahin...
Die Sprache der Autorin gefällt mir gut und besonders ihre Sätze in poetischen Farben, die ich so noch nicht gelesen habe, wie z.B. DIE TAGE GLÄNZTEN WIE DAS GOLD DER ORTHODOXEN IKONEN oder DER GRAUHAARIGE WINTER ZOG HINKEND DURCH DIE WOCHEN, DIE MIR DANK MEINER NEUEN BEKANNTSCHAFT KUNTERBUNT VORKAMEN oder DRAUSSEN BEWEGTE SICH DAS BLAU NIRGENDWOHIN, ES TRÄNKTE DIE STRASSEN UND DEN HIMMEL IM GLEICHEN TON.
Ansonsten kann ich der Erzählung nicht viel abgewinnen, aber ich denke, jungen Leserinnen wird sie gut gefallen!