Auf dem Weg ins Weiße Haus

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calo-black Avatar

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Matthew Hamilton ist Teenager, als sein Vater als amtierender US-Präsident erschossen wird. Der Fall wurde bis heute nicht aufgeklärt. Schon vor diesem Ereignis war Matt fest entschlossen, nicht in die Politik zu gehen. Doch als Jahre später wieder Präsidentschaftswahlen anstehen, erklärt Matt: „Ich kandidiere“.

Als elfjähriges Mädchen erlebt Charlotte einen Tag, den sie nie vergessen wird. Ihr Vater ist Senator und hat den Präsidenten zum Abendessen eingeladen. Alle sind angespannt und nervös, nur Charlotte soll brav in ihrem Zimmer sitzen bleiben. Sie schafft es, ihre Eltern davon zu überzeugen, sie am Essen teilnehmen zu lassen. Charlotte ist begeistert, vor allem vom Sohn, der den Präsidenten zu diesem Treffen begleitet. Und so schreibt sie Matt in kindlicher Unschuld in ihrem Dankesschreiben, sollte er mal kandidieren, würde sie ihn unterstützen. Jahre später ist es soweit, doch: Wie kann es sein, dass sich Matt daran erinnert und Charlotte in seinem Wahlkampfteam haben will?

Und so kommt es, dass Charlotte und Matt sich täglich sehen und sich auch näher kommen.
Geht das gut? Matt hat sich geschworen, sollte sein Weg ihn ins Weiße Haus führen, bleibt er allein. Denn das, was ihm und seiner Mutter passiert ist, will er keiner Frau zumuten: Der Präsident lebt nur für sein Volk, die Familie kommt zu kurz. Und dass er keine Beziehung möchte, weil dafür keine Zeit bleibt, hat er Charlotte auch gesagt. Aber hilft dieses Wissen, sich nicht in den charismatischen Mann zu verlieben. Kann Charlotte damit leben, Matt zu verlieren, wenn er gewinnt?

Die Geschichte um Charlotte und Matt ist unterhaltsam geschrieben, mal aus Charlottes, mal aus Matts Sicht. Teilweise fand ich es etwas langatmig, das kann aber auch daran liegen, dass der Wahlkampf in den USA immer so lang dauert :-)

Was mir nicht gefallen hat, ist, dass das Buch einfach so endet und ich jetzt ein halbes Jahr auf die Fortsetzung warten muss… :-(