Magische Kindheitserinnerungen
Auf fesselnde Weise erzählt die dänische Autorin Annette Bjergfeldt in "Mr Saitos reisendes Kino" von einer ganz ungewöhnlichen Mutter-Tochter-Beziehung. Zunächst lernen wir Fabiola kennen, die im Jahr 1910 als Findelkind von Nonnen in einem Kloster in Buenos Aires aufwächst und als junge Frau eine Leidenschaft für Schuhe und Tangotanzen entwickelt. Mit nur 17 Jahren bringt sie ihre Tochter Carmelita - kurz Lita - zur Welt, aus deren Sicht die gemeinsame Geschichte erzählt wird.
Die Perspektive einer neunjährigen Erzählerin auf die Welt der Erwachsenen ist sehr unterhaltsam. Zum einen ist Lita ein fantasievolles Mädchen, das es faustdick hinter den Ohren hat. Zum anderen erhält die Geschichte dadurch eine gewisse Leichtigkeit. So wird das sicherlich schwierige Leben einer mittellosen unverheirateten Frau mit Kleinkind in Argentinien am Anfang des 20. Jahrhunderts trotz aller Härte mit kindlichem Optimismus dargestellt. Ein sehr spannender Blick auf eine auch historisch interessante Zeit!
Die Perspektive einer neunjährigen Erzählerin auf die Welt der Erwachsenen ist sehr unterhaltsam. Zum einen ist Lita ein fantasievolles Mädchen, das es faustdick hinter den Ohren hat. Zum anderen erhält die Geschichte dadurch eine gewisse Leichtigkeit. So wird das sicherlich schwierige Leben einer mittellosen unverheirateten Frau mit Kleinkind in Argentinien am Anfang des 20. Jahrhunderts trotz aller Härte mit kindlichem Optimismus dargestellt. Ein sehr spannender Blick auf eine auch historisch interessante Zeit!