atmosphärisch und herzerwärmend
Mr. Saitos Reisendes Kino ist kein lautes Buch. Es kommt nicht heischerisch mit dramatischen Wendungen daher, auch wenn Fabiolas und Litas Leben durchaus nicht gewöhnlich verläuft. Fabiola liebt den Tango, das Tanzen und Schuhe und verzaubert mit ihrem Aussehen. Auch ihre Tochter Carmelita (Lita) wird bis zum Schluss nicht hinter all ihre Geheimnisse dahinterkommen. Sie scheint das bodenständigere Gegenbeispiel zu ihrer Mutter zu sein, liebt den Film, ihr neues Leben auf Upper Puffin Island, wo sie ihre Freundin Oona findet. Die beiden sind von nun an fast unzertrennlich.
Mir gefiel der Roman als stimmungsvolles Gegengewicht zur Hektik des Alltags. Er lebt von der fantasievollen Sprache und den Darstellungen von Buenos Aires, Upper Puffin Island und auch der außergewöhnlichen Inselbewohner. Irgendwann hatte ich das Gefühl, sie zu kennen und selbst Teil der Gemeinde zu sein.
Was bei dem fast einlullenden Text mir manchmal etwas fehlte, war die Projektionsfläche. Es war ein schönes Buch und ich habe besonders mit Lita mitgefühlt. Das lag aber vor allem an der Erzählperspektive, nicht an ihr als individuellem Charakter.
Mir gefiel der Roman als stimmungsvolles Gegengewicht zur Hektik des Alltags. Er lebt von der fantasievollen Sprache und den Darstellungen von Buenos Aires, Upper Puffin Island und auch der außergewöhnlichen Inselbewohner. Irgendwann hatte ich das Gefühl, sie zu kennen und selbst Teil der Gemeinde zu sein.
Was bei dem fast einlullenden Text mir manchmal etwas fehlte, war die Projektionsfläche. Es war ein schönes Buch und ich habe besonders mit Lita mitgefühlt. Das lag aber vor allem an der Erzählperspektive, nicht an ihr als individuellem Charakter.