Außergewöhnliche, fast magische Geschichte.

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pepe le pepp Avatar

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Eine wunderschöne Geschichte über Lita, ein Mädchen das in Buenos Aires geboren wurde, doch mit ihrer temperamentvollen, Tango liebenden Mutter eines Tages Hals über Kopf aus der Stadt flüchten musste und in Upper Puffin, an der Küste Neufundlands, eine neue Heimat fand. Eine Geschichte über Liebe, nicht nur im herkömmlichen Sinne, sondern auch die Liebe zur Heimat, den Menschen darin und auch zum Film, Dank Mr. Saitos Wanderkino.

Tatsächlich hatte ich ich keine so große Erwartung an das Buch, fand es aber wahrlich großartig. Der Schreibstil ist wirklich ganz besonders, genauso wie die Geschichte selbst. Die darin vorkommenden Personen sind so liebevoll und facettenreich beschrieben dass man meint man sitzt im Seemannsheim mit dabei.
Hier auch ein Lob an die Übersetzerin, ich denke es ist oft nicht ganz leicht die geeigneten Worte zu finden, um die Geschichte richtig zu transportieren.
Besonders angenehm fand ich die kürzere länge der Kapitel, da ich so direkt öfters mal dazwischen ein Kapitel lesen konnte.

Das Cover gefällt mir ganz besonders Gut. Es ist Stilvoll, einfach und doch sind die Herzenssachen des Buches abgebildet.
Hier komme ich zu meinen einzigen Kritikpunkt. Ich weiß nicht ob das momentan so ein Trend ist, mit diesen hellen Buchdeckeln aber bei so dicken Büchern nehme ich normalerweise gerne mal den Schutzumschlag ab, da mir das Buch sonst leicht weg rutscht. Bei diesen hellen Buchdeckeln sieht man allerdings jeden Fingerabdruck, das mag ich einfach nicht.

Mein Fazit: Ein rundum gelungener Roman, den ich jeden nur ans Herz legen kann, der außergewöhnliche Geschichten mit vielschichtigen Charakteren zu schätzen weiß.