die Leseprobe hat meine Erwartungen voll erfüllt. Endlich mal wieder ein Buch, dass ich nicht aus der Hand legen wollte. "Eine Liebesgeschichte in sieben Wellen", so nennt Annette Bjergfeld, neben dem Titel "Mr. Saitos Reisendes Kino", ihr Buch. Der erste Satz könnte nicht besser passen: ich wurde 1927 auf einer Tanzfläche in Buenos Aires gezeugt....bei der Musik von Carlos Gardens Tango Valencia. Tango tanzen und Schuhe ziehen sich durch das ganze Buch und diese wunderbare Geschichte. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, verzichtet auf unnötige, überflüssige Umschreibungen, es macht Spaß dieses Buch zu lesen. Erzählt wird in Ich-Form von Lita, der Tochter von Fabiola, die auf der Tanzfläche gezeugt wurde. Fabiola wird nach ihrer Geburt und dem Tod der Mutter vom Vater vor einem Kloster ausgesetzt. Dort wird sie von Nonnen aufgezogen. Fabiola bringt dort dann ihre Tochter zur Welt, den Vater hält sie geheim. Das Kloster müssen Fabiola und Lita eines Tages verlassen und es beginnt eine Reise und Suche. Lita möchte unbedingt ihren Vater finden und Fabiola Tango tanzen. Was die Zwei erleben, wird sehr schön und unterhaltsam beschrieben.