Gefangen

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pajo47 Avatar

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Lita ist die Hauptprotagonistin in diesem Roman. Als Kind gelangt sie mit ihrer Mutter Fabiola auf auf eine kleine Insel namens Upper Puffin vor der Küste Neufundlands. Dort finden sie Unterschlupf in einem Seemannsheim genannt Bethlehem. Fabiolas Hauptinteressen sind Schuhe und Tango tanzen. Fabiola will schnell wieder von der Insel weg, aber Lita gefällt es dort so gut, dass sie es mit viel List erreicht, dass der Aufenthalt immer wieder verlängert wird. Ein wichtiger Grund ist dabei, dass Lita auf der Insel in Oona McGregor eine Freundin gefunden hat.
Ein wichtiges Ereignis jedes Jahr ist die Ankunft von Mr. Saito, der mit einem Wanderkino auf die Insel kommt und dann einige Tage lang jeden Abend im Bethlehem Filme zeigt, zunächst Stummfilme und in späteren Jahren auch Tonfilme.
Annette Bjergfeldt lässt uns am Leben auf der Insel und im Bethlehem mit all seinen tollen Typen teilhaben. Und sie tut das auf eine unnachahmliche Weise, dass man ganz unmerklich immer mehr gefangen genommen wird bei der Lektüre und in das Leben der handelnden Personen eintaucht. Es ist so, dass man am Ende des Buches sagt: Schade, dass es zu Ende ist. Was will man mehr?