Inselleben

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Inselleben
Lita erzählt ihre Geschichte. Ihre Mutter, ein Findelkind, wächst in einem argentinischen Kloster auf, liebt Schuhe und Tanzen, bekommt mit 17 ihr Kind.
Sie müssen fliehen und landen auf einer kanadischen Insel mitten im Atlantik. Für Lita ist dort das Paradies. Sie begegnet Verständnis, Toleranz und Güte. Trotz des harten Alltags für die Bewohner.
Klingt zwar interessant, aber zunächst nicht wirklich spektakulär. Allerdings erzählt Annette Bjergfeldt Litas Vita mitnehmend und gefühlvoll. Ein Blick auf Details, Skurriles und verschiedene Ereignisse prägen ihren Schreibstil. Andeutungen, die geschickt eingearbeitet werden, lassen lächeln.
Gern erlebt man die Entwicklung auf der abgelegenen Insel mit, wünscht dem aufgeweckten und fantasievollen Kind alles Gute. Das größte Abenteuer aber ist Mr. Saitos jährlicher Besuch. Warum, wird gut vorstellbar beschrieben, die Atmosphäre und sein Einfluss werden gekonnt eingefangen.
Litas Weg ist faszinierend, sie wird zu Jemand, den man zu kennen glaubt.
Eindeutige Leseempfehlung.