Kurzweilig

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madamekrue Avatar

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Die Geschichte von Fabiola und Ihrer Tochter Carmelita, genannt Lita, hat mir sehr gut gefallen. Die etwas eigensinnige Fabiola, die ihre eigenen Bedürfnisse oftmals vor die ihrer Tochter stellt, war mir lange Zeit nicht sonderlich sympathisch. Ihre Tochter Lita, die einfach nur ein schönes Zuhause haben möchte, in dem sie ankommen kann und geliebt wird, ist mir dagegen schnell ans Herz gewachsen.
Auf der Insel Upper Puffin, auf der die beiden landen und erstmal festsitzen, bekommt Lita genau das, was sie sich gewünscht hat: ein Zuhause. Und die Liebe vieler Menschen, die bald wie eine Familie für sie sind.
Dort lernen sie auch Mr. Saito kennen, einen Japaner, der mit einem Wanderkino umher reist und den Menschen Filme zeigt, in der schlimmen Zeit des Krieges.
Lange war mir nicht klar, warum das Buch nach diesem Mr. Saito benannt wurde, denn lange hatte er für mich keine wahnsinnig tragende Rolle.
Erst spät wird klar, was für ein besonderer Mann er ist und warum seine Rolle so wichtig ist. Und dann ergibt die Wahl des Titels doch wieder Sinn.
Mir hat die Story sehr gut gefallen, und auch der Schreibstil. Besonders, dass man häufiger etwas um-die-Ecke denken musste.