Verträumt
Eine ferne Insel abseits der Zivilisation. Eine Frau, die für ihr Leben gern tanzt. Und ein Reisender, der waghalsige Geschichten erzählt. All das wird in „Mr. Saitos reisendes Kino“ thematisiert.
(Carme) Lita wird als Tochter von Fabiola, einer Frau mit eingeschränkten Gehör, in Argentinien geboren. Doch die Frauen verlassen Argentinien Richtung Neufundland, wo sie auf einer Insel leben. Hier werden sie von einer buntgemischten Gemeinschaft aufgenommen. Neben Tanzabenden in Fabiolas Salon wird die Filmvorführung durch Mr. Saito, den wandernden Schausteller, zum Highlight….
Das Buch ist angenehm geschrieben. Leicht poetisch mit einer Prise Humor, Gefühlen und detaillierten Beschreibungen kommt die Geschichte daher. Es fällt auf, dass- ähnlich wie in Mr. Saitos Vorführungen- Episoden aneinander gereiht werden. Das verleiht dem reisenden Kino zusätzlich Authentizität. Interessant ist zudem, wie die magischen Elemente immer wieder kehren. So kann Fabiola durch ein Geschenk des Reisenden hören, was vorher nicht so gut geklappt hat. Das finde ich faszinierend.
Allerdings hat das Buch ein Ungleichgewicht: gerade der Anfang zieht sich, das reisende Kino kommt verhältnismäßig spät und auf Mr. Saito wird aus meiner Sicht zu wenig eingegangen. Insgesamt ein Buch, was zum Nachdenken und Träumen einlädt, aber mehr Potenzial hat. Vier Sterne.
(Carme) Lita wird als Tochter von Fabiola, einer Frau mit eingeschränkten Gehör, in Argentinien geboren. Doch die Frauen verlassen Argentinien Richtung Neufundland, wo sie auf einer Insel leben. Hier werden sie von einer buntgemischten Gemeinschaft aufgenommen. Neben Tanzabenden in Fabiolas Salon wird die Filmvorführung durch Mr. Saito, den wandernden Schausteller, zum Highlight….
Das Buch ist angenehm geschrieben. Leicht poetisch mit einer Prise Humor, Gefühlen und detaillierten Beschreibungen kommt die Geschichte daher. Es fällt auf, dass- ähnlich wie in Mr. Saitos Vorführungen- Episoden aneinander gereiht werden. Das verleiht dem reisenden Kino zusätzlich Authentizität. Interessant ist zudem, wie die magischen Elemente immer wieder kehren. So kann Fabiola durch ein Geschenk des Reisenden hören, was vorher nicht so gut geklappt hat. Das finde ich faszinierend.
Allerdings hat das Buch ein Ungleichgewicht: gerade der Anfang zieht sich, das reisende Kino kommt verhältnismäßig spät und auf Mr. Saito wird aus meiner Sicht zu wenig eingegangen. Insgesamt ein Buch, was zum Nachdenken und Träumen einlädt, aber mehr Potenzial hat. Vier Sterne.